Für die Zeitschrift "Schule und wir" haben sowohl meine Eltern als auch ich einen kurzen Text geschrieben. Ich hatte wirklich Probleme, ihn so kurz zu halten, weil es einfach so viel gibt, das ich erzählen und sagen kann. Trotzdem ist am Ende ein Text raus gekommen, der nur ein bisschen zu lang ist.
Zuerst ist hier der Text meiner Eltern:
Unsere Tochter ist weltoffen und reiselustig, so schlugen wir ihr das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (USA) vor, welches sie sofort interessierte. Nach einer Zeit der Recherche rückte das Ziel Indien in ihren Focus und sie bewarb sich über YFU für ein Austauschjahr. Da schrillten schon Alarmglocken z.B. in Bezug auf Krankheit oder das dortige Frauenbild. Kann unsere Tochter sich da behaupten, in diesem fremdartigen Wertesystem?
Wir bereiteten uns hauptsächlich durch Sammlung von Informationen und Elterntreffen von YFU vor. So war schnell klar, das indische Familien Kinder sehr behüten und auch, dass sich Gastkinder dort mehr Regeln auferlegen lassen müssen wegen der Sicherheit
In der ersten Gastfamilie gab es dann tatsächlich Schwierigkeiten mit dem dominanten Vater und Jana passte sich dem an. Aber die Austauschschüler werden im Ausland von YFU nicht alleine gelassen und ihre Betreuerin erkannte die Situation und brachte Jana in eine neue, sehr liebevolle Familie.
Über WhatsApp halten wir Kontakt zu Jana, gelegentlich skypen wir auch und lesen ihren Blog.
Wir würden ein Auslandsjahr sehr weiterempfehlen.
Jetzt kommt mein Text:
Zuerst habe ich mich für einen Austausch in den USA interessiert, doch auf einer Feier erzählten zufällig andere Gäste von ihrer Tochter, die auch mit YFU in Indien war. Dies hat mich sehr beeindruckt!
Das wichtigste an meiner Vorbereitung waren sicherlich die Vorbereitungstage, die von YFU organisiert werden. Ehemalige Austauschschüler erzählen dort von ihren Erlebnissen aus der ganzen Welt und geben wertvolle Tipps.
Ich würde mich sofort wieder für einen Austausch anmelden. Der Hauptgrund dafür ist, dass man so unglaublich viel lernt: Über die Kultur, über die Menschen, über sich selbst. Man fängt an, über seine eigenen Wertevorstellungen nachzudenken, über Religion usw.
Das Wichtigste hier ist für mich aber meine Familie. Sie sind mir unglaublich ans Herz gewachsen und ich weiß, dass der Abschied sehr schwer werden wird.
Natürlich ist es nicht immer nur Spaß. Man vermisst seine Familie und Freunde aus Deutschland, ein bestimmtes Essen, man ist verwirrt, wenn die Leute um einen herum in einer anderen Sprache sprechen etc.
Generell sind all diese Schwierigkeiten aber sehr klein im Vergleich dazu, was man lernt und erleben darf. Folgender Spruch kann es wohl nicht besser zusammenfassen:
"Studying abroad kills you in a thousand ways, but it makes you smile in a million. So do it. Take a thousand pictures, make a thousand memories, meet a thousand new people... And leave with a thousand ideas and plans for the future."
Zuerst ist hier der Text meiner Eltern:
Unsere Tochter ist weltoffen und reiselustig, so schlugen wir ihr das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (USA) vor, welches sie sofort interessierte. Nach einer Zeit der Recherche rückte das Ziel Indien in ihren Focus und sie bewarb sich über YFU für ein Austauschjahr. Da schrillten schon Alarmglocken z.B. in Bezug auf Krankheit oder das dortige Frauenbild. Kann unsere Tochter sich da behaupten, in diesem fremdartigen Wertesystem?
Wir bereiteten uns hauptsächlich durch Sammlung von Informationen und Elterntreffen von YFU vor. So war schnell klar, das indische Familien Kinder sehr behüten und auch, dass sich Gastkinder dort mehr Regeln auferlegen lassen müssen wegen der Sicherheit
In der ersten Gastfamilie gab es dann tatsächlich Schwierigkeiten mit dem dominanten Vater und Jana passte sich dem an. Aber die Austauschschüler werden im Ausland von YFU nicht alleine gelassen und ihre Betreuerin erkannte die Situation und brachte Jana in eine neue, sehr liebevolle Familie.
Über WhatsApp halten wir Kontakt zu Jana, gelegentlich skypen wir auch und lesen ihren Blog.
Wir würden ein Auslandsjahr sehr weiterempfehlen.
Jetzt kommt mein Text:
Zuerst habe ich mich für einen Austausch in den USA interessiert, doch auf einer Feier erzählten zufällig andere Gäste von ihrer Tochter, die auch mit YFU in Indien war. Dies hat mich sehr beeindruckt!
Das wichtigste an meiner Vorbereitung waren sicherlich die Vorbereitungstage, die von YFU organisiert werden. Ehemalige Austauschschüler erzählen dort von ihren Erlebnissen aus der ganzen Welt und geben wertvolle Tipps.
Ich würde mich sofort wieder für einen Austausch anmelden. Der Hauptgrund dafür ist, dass man so unglaublich viel lernt: Über die Kultur, über die Menschen, über sich selbst. Man fängt an, über seine eigenen Wertevorstellungen nachzudenken, über Religion usw.
Das Wichtigste hier ist für mich aber meine Familie. Sie sind mir unglaublich ans Herz gewachsen und ich weiß, dass der Abschied sehr schwer werden wird.
Natürlich ist es nicht immer nur Spaß. Man vermisst seine Familie und Freunde aus Deutschland, ein bestimmtes Essen, man ist verwirrt, wenn die Leute um einen herum in einer anderen Sprache sprechen etc.
Generell sind all diese Schwierigkeiten aber sehr klein im Vergleich dazu, was man lernt und erleben darf. Folgender Spruch kann es wohl nicht besser zusammenfassen:
"Studying abroad kills you in a thousand ways, but it makes you smile in a million. So do it. Take a thousand pictures, make a thousand memories, meet a thousand new people... And leave with a thousand ideas and plans for the future."





