In Indien ist am 14.11. jӓhrlich der “Children’s day”. Weil an dem Tag aber keine
Schule ist, haben wir ihn vorgefeiert. An diesem besonderen Tag musste keiner
in der Schuluniform kommen (im Normalfall tragen die Schϋler und die Lehrer
eine unterschiedliche Uniform, jetzt aber niemand). Die meisten Mӓdchen kamen
auch geschminkt, was sonst verboten ist, und bei manchen habe ich erstmal einen
kurzen Moment gebraucht, bis ich genau wusste, wer vor mir steht. Weil es unser
Tag war, also der, der Kinder, haben die Lehrer fϋr uns eine Special Assembley
vorbereitet. Sie haben auf der Bϋhne getanzt, gesungen, Gedichte vorgetragen
und mehr.Auch dort zuzuschauen hat schon Spaẞ gemacht, aber danach haben wir in
den Klassenzimmern kleine Partys gefeiert und das war natϋrlich noch viel
besser. Die Tische wurden auf die Seite geschoben und wir haben getanzt,
beziehungsweise ich habe versucht, auf die ganzen Lieder in Hindi oder Punjabi
halbwegs ansehnliche Bewegungen zu machen... aber zum Glϋck haben mir ein paar
meiner Freundinnen einfache Schritte beigebracht und ich habe einfach versucht,
sie nachzumachen. Letztenendes hatte ich Spaẞ dabei, egal wie doof ich mich vielleicht
angestellt hab. Es meinten zwar viele, ich kӧnne gut tanzen, aber ich glaube
fast, das wurde einfach nur gesagt, um nett zu sein. Die Schϋler hatten auch
eine „Party Diffin“ dabei, also statt dem normalem Pausenbrot etwas besonderes.
Viele hatten Nudeln dabei, es gab auch Kuchen und Softdrinks. Ich habe
Bread-Rolls mitgebracht. Das heiẞt, eigentlich nicht mitgebracht, sonder sie
wurden zu mir gebracht, nachdem einer der Schulkӧche sie frisch zubereitet
hatte. Und wie das in Indien so ist, hat die ganze Klasse, sogar die ganze
Jahrgangsstufe, miteinander geteilt. Kurz bevor ich dann nach Hause gefahren
bin, kam dann noch eine Nachricht: „Am Montag werden du und fϋnf andere Mӓdchen
den Prӓsidenten treffen!“. Natϋrlich war ich total aufgeregt und konnte es kaum
erwarten Mittlerweile ist dieser Montag auch schon vorbei und ich werde ganz
bestimmt hier davon berichten, aber fϋrs erste: es war ein wunderschӧner
Ausflug, auch wenn ich den Prӓsidenten nur fϋr ein paar Minuten gesehen habe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen